Es ist schon eine weile her als die Sprache sich hier eine Änderung erlaubte. Das Triviale vermehrt sich besser auf Englisch, aber für das Besondere fehlt die Zeit und der Mut und noch etwas. Irgendwie sind die letzten Tage wieder schwer geworden. Es ändert sich auch bald, bin mir sicher, man muss nur durch und dann geht's.
Das Schreiben. Wird in der Welt nicht zu viel geschrieben und dabei eigentlich nichts oder sehr wenig gesagt? Ich fühl mich auch manchmal dafür verantwortlich die Welt mit irgendwelchen Worten zu belasten. (Dennoch gibt es Gedanken, die nur schriftlich sich zeigen wollen, und Themen, die noch zu entfalten sind...)
Aber sich dann wircklich ins Zeug setzen, etwas schaffen, eine Novelle, ein Roman, ein Gedicht. Wären es dann nicht nur Schatten von anderen Novellen, Romanen und Gedichten? Die millionste Variation von dem einen Mythos. Und für wen, wenn nicht für sich selbst?
Im Bücherregal ist ein Buch von einem Freund. Ich versuchte es mal zu lesen, aber dann ging es nicht. Ich glaube nicht an Konstruktionen. Ich glaube an Musik. Aber es klang nicht. Zumindest damals.In den Briefkasten kommt jeden Monat ein Buch... klasse Literatur. Wir lesen. Wir sprechen. Wir vergessen. Das war's.
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