Thursday, April 25, 2013



Hm. Ich wollte eigentlich gestern schreiben, weil das Gefühl gestern auftauchte und dort auch blieb. Der wind war heute extrem stark und brachte so viel neues mit, dass ich das Gestern vergass. Ob's das Dokumentieren nötig hat?

Einen Vortrag zu halten ist immer kleinwenig aufregend. Ein positiver Stress bei der Vorbereitung, ein Durheinander im Kopf, bevor man die Frage versteht, oder das, was man selber sagen wollte, Wörter, die in einer anderen Fremdsprache einfallen, aber nicht in der richtigen. Und wenn man die Gesichter der Zuhörer dabei studiert und sich wundert worüber hinter diesen und jenen Augen gedacht wird. Und das Gefühl am Ende doch einen Sieg errungen zu haben. 

Ich glaube, die Frage an mich nachher war rethorisch. (nicht so gedacht aber so geschehen). Es waren keine anderen am diesen Tag da. Ich und E. Ein Kolloquium, eine Sommerschule, eine Konferenz, ein Ausflug in ein neues Wissen. Und irgendwie war ich dann traurig, weil ich nicht kann, weil es kompliziert wäre, weil es schon die anderen Pläne gibt und die anderen Umstände. Aber ich war froh gefragt geworden zu sein. Und dann traurig, weil es diese Antwort nach sich trug.

Dennoch würde ich meine Umstände (komisch Mutterschaft jetzt so zu nennen:)) nie umtaushen oder gar bereuen. Meine Familie ist wunderschön und eine Quelle meiner Freuden. Es gibt in keiner Universität in der Welt einen Fach, oder eine Lehrkraft, die mir mehr beibringen könnte, als mein kleiner Sohn mir es schon in dieser kurzen Zeit getan hat. Und es geht nur weiter :)

Vielleicht kann man doch alles haben, nur Geduld haben. Es werden andere Möglichkeiten kommen und neue Chancen sich ergeben. Nur Mut! sag ich mir.

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